In der vergangenen Saison 2019/20 stand er erstmals für die BSW Sixers auf dem ProB-Parkett: Ole Sievers. Nun traut sich der im Juli 18 Jahre alt gewordene Point Guard aus dem Jugendprogramm der Mitteldeutschen Basketball Academy eine größere Rolle zu.

Wie hast du die Zeit im Frühjahr überstanden nach dem Saisonabbruch?

Ich habe wöchentlich 2-3 Mal täglich in Halle und Weißenfels, aber auch mal in Jena ein Wochenende trainiert, deshalb bin ich relativ gut in Form geblieben aber natürlich fehlte mir der Basketball. Ich bin jetzt schon seit einigen Monaten wieder im Training, seit die Vorschriften locker sind und habe versucht mich gut fit zu halten aber natürlich ist das Basketballspielen nach so einer langen Pause erstmal komisch gewesen. Man ist am Anfang komplett aus dem Rhythmus raus und ich hatte erst einmal keinen Ersatz neben dem Basketballspielen. Ich wusste anfangs gar nicht genau, was ich mit der Zeit anfangen soll, in der ich nicht spielen konnte. Natürlich habe ich in der Pause auch ein paar Sachen ausprobiert, für die ich vorher keine Zeit hatte, habe mir das eine oder andere Basketballspiel angeschaut und mich auch mit anderen Spielern ausgetauscht, was sich so in anderen Vereinen in den letzten Jahren verändert hat.

Was hast du während der Corona-Pause noch anderes gemacht?

Auf meiner Tagesordnung stand natürlich erst einmal die 11. Klasse am Sportgymnasium aber ich hatte natürlich viel Zeit um auch andere Sachen auszuprobieren. Ich war bei dem Termin bei Dominic Bösel dabei und konnte dort auch mal das Boxen ausprobieren. Ich habe auch ein wenig Football gespielt und auch Speedminton ausprobiert und  natürlich auch Zeit mit meinen Freunden und der Familie verbracht.

Was nimmst du dir für die neue Saison vor?

Ich möchte auf jeden Fall ein Teil des engeren Kaders sein. Nach dem ich letzte Saison schon fünf Partien spielen konnte, möchte ich dieses Jahr in jedem Spiel dabei sein und auch auf dem Parkett stehen. Das ist mein Ziel. Ich denke, dass ich dem Team eine gute Verteidigung bieten kann, außerdem Energie, Athletik und Jugendlichkeit und deswegen glaube ich, dass ich mich gut im Team eingefunden habe.

Gibt es ein Basketball-Idol für dich?

Ich bewundere natürlich Luka Doncic, der ist zwar nicht so athletisch, aber trotzdem in seinem Alter schon ziemlich abgezockt und dadurch kann er alle anderen Spieler um sicher herum besser machen. Er hat ein sehr gutes Basketballverständnis und kann auch die Gegenspieler gut einschätzen.

Wie hat dir die Saisonvorbereitung gefallen?

Echt gut. Das Trainingslager in Slowenien hat uns als Team richtig viel gebracht. Wir sind gut zusammengewachsen. Durch die Testspiele konnten wir gut sehen, was schon funktioniert aber auch woran wir noch arbeiten müssen. Schade dass wir jetzt noch eine Woche warten müssen auf den Start, aber wir sind natürlich heiß.

Wie ist dein erster Eindruck vom Team? Was ist anders als im letzten Jahr beziehungsweise was ist genauso geblieben?

Tendenziell bin ich sehr überrascht darüber, wie schnell wir zusammen gefunden haben. Wir verstehen uns alle super. Ich habe das Gefühl, dass noch mehr Energie im Training ist und auch dafür, dass wir noch nicht solange zusammenspielen, wir gut auf dem Feld zurechtkommen. Da entsteht was.