Ein guter Auftritt, doch am Schluss leider mit dem besseren Ende für den Gegner. Die 80:88-Niederlage bei den Iserlohn Kangaroos hatte aber auch viele positive Zeichen zu bieten. Vor dem letzten Spiel kommenden Freitag ist damit die Endplatzierung der Sixers immer noch offen. 

Die Geschichte des Spiels
Der Kader war komplett - und startete trotzdem etwas unkonzentriert mit einem 0:6-Lauf in die Partie. Lukas Kazlauskas, der am Samstag mit 20 Punkten Topscorer war und dabei blitzsauber traf (8/8 aus dem Feld), sorgte für die ersten Sixers-Punkte. Die Gäste sahen sich in der Folgezeit immer wieder kurzen Läufen der aggressiv verteidigenden Kangaroos gegenüber, konnten diese aber meist auch kontern. So blieb die Partie fast durchgängig ausgeglichen, was die Stände nach den ersten beiden Vierteln auch unterstrichen (22:21, 43:40).

Auch das 57:49 (24.) der Iserlohner war keine kleine Vorentscheidung, denn ein 11:0-Lauf mit vier Punkten von Sandro Antunovic und einem Dreier von Vincent Friederici stellte das Ergebnis auf 57:60 (29.). Und nun schien sich das Blatt auch für unsere Jungs zu wenden. Neun weitere Punkte von Lukas Kazlauskas waren die Basis für das 67:75 knapp fünf Minuten vor dem Ende. Doch Iserlohn kämpfte sich zurück, erzwang Ballverluste und sicherte sich doch noch den Sieg. Lukas Kazlauskas verwandelte kurz vor Schluss zwei Freiwürfe, so dass zumindest das direkte Duell an die Sixers ging. 

Nun hängt alles vom letzten Spiel kommenden Freitagabend bei den TSK49ers ab. Gewinnen die Sixers die Partie mit mehr als vier Punkten, würden sie die reguläre Saison auf Rang sechs beenden und damit im Playoff-Achtelfinale auf Erfurt treffen. Bei einer Niederlage ist aber auch noch ein Einkommen auf Rang sieben (Playoff-Gegner dann: Koblenz) oder acht (Playoff-Gegner dann: Dresden) möglich. Noch ziemlich viel Spannung also.

Stimmen
Chris Schreiber, Headcoach BSW Sixers: "Eine extrem ärgerliche Niederlage, positiv ist, dass wir uns knapp noch den direkten Vergleich sichern konnten. Wir haben uns in das Spiel hineingekämpft und immer Antworten auf die Läufe von Iserlohn gefunden. Unsere schlechte Quote von der Dreierlinie  und Ballverluste in entscheidenden Situationen waren am Ende mit ausschlaggebend. Wir konnten im Hinblick auf die Playoffs zum zweiten Mal in Folge wieder mit einer Zehner-Rotation spielen. Von Platz sechs bis acht ist nun noch alles möglich, dementsprechend motiviert werden wir am Freitag nach Stahnsdorf reisen."

Unser Team
Sievers, Rapieque 13, Antunovic 6, Kazlauskas 20, Rahn 14, Danes 6, Rungby 6, Friederici 14, Papenfuß 1, Urbansky 0
komplette Statistik

Nächstes Spiel
Nachholspiel
Freitag, 25.03.2022, 19.30 Uhr
TKS49ers - BSW Sixers

Veröffentlicht in 2. Bundesliga ProB

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