Spielbericht #5: Heimsieg Nummer zwei

Zweites Heimspiel, zweiter Sieg. Gegen Lok Bernau konnte unser Team am Sonnabend in der Sandersdorfer Ballsporthalle einen größtenteils überzeugenden 85:71-Erfolg einfahren. Grundlage dafür war eine konstante Teamleistung. Am Livestream-Mikrofon saß zudem ein alter Bekannter.

Die Geschichte des Spiels
Tempo, Tempo, Tempo - schon nach wenigen Augenblicken fällte Tino Stumpf am Mikrofon des neuen Livestreams seine Einschätzung, wie dieses Spiel ablaufen würde. Der frühere Sixers-Coach war als Kommentator in den Sixers-Dome zurückgekehrt und hatte Recht: Beide Teams fackelten zu Beginn des Spiels nicht lange - mit dem besseren Start für die Gäste. Die hatten verletzungs- und krankheitsbedingt nur neun Spieler an Bord, was sie aber nicht hinderte, nach zwei Minuten bereits mit 9:3 in Führung zu liegen. Doch die in Bestbesetzung angetreten Sixers hatten die Antwort - und zogen bis zur Viertelpause mit 22:21 in Front.

Viertel Nummer zwei sollte am Ende das Spiel entscheiden. Die Sixers legten jetzt in der Verteidigung zu, zwangen die Gäste zu Ballverlusten und agierten offensiv variabel. Und wenn der Ball mal nicht durch die Reuse fiel, dann war da die zweite oder oftmals sogar dritte Chance. Insgesamt 21 Offensiv-Rebounds bedeuteten ein starke Bilanz. Djorde Pantelic (15 Punkte, 13 Rebounds) beschloss mit sieben Punkten in Folge inklusive eines Dreiers die erste Halbzeit, die mit einer verdienten 46:32-Führung endete. 

Nach dem Seitenwechsel war die Partie wieder ausgeglichener, aber im Unterschied zur Vorwoche und der Partie in Wedel schafften es die Sixers diesmal, eine Schwächephase zu vermeiden. Als dann im vierten Viertel auch die Dreier durch Luka Petkovic (am Ende 4x3), Vincent Frederici (3x3) und Lucien Schmikale (2x3) fielen, war Bernau geschlagen. Bitter für die Gäste: Der kleine Kader wurde durch die Verletzung am Fuß von Doppellizenzler Lorenz Brennecke weiter dezimiert, Gute Besserung!

im Sixers-Lager aber durfte man sich freuen: Eine konstante Teamleistung und das erste Mal in dieser Saison das klare Gefühl eines Teamrhythmus. 15 Ballgewinne. Gern mehr davon! Und das gilt auch für den Livestream-Kommentar von Tino Stumpf. Glücksbringer müssen wiederkommen.

Stimmen
Sebastian Ludwig, Trainer BSW Sixers: "Wir wollten versuchen, Bernau die Stärke in der Transition wegzunehmen, sie auch nicht in das 1-1 kommen zu lassen. Das ist vor allem im zweiten Viertel gelungen. Für mich ist es generell nur eine Frage der Zeit, bis wir von der Dreierlinie aufwachen, wir haben eigentlich viele extrem starke Werfer im Team, uns fehlt nur noch der Rhythmus. Um so froher bin ich, dass wir es im vierten Viertel auch gezeigt haben. Auch im Zug zum Korb haben wir uns verbessert. Wir freuen uns über den zweiten Sieg und wollen da jetzt weitermachen."

Rene Schilling, Trainer Lok Bernau auf der Homepage des Vereins: "Es ist sehr enttäuschend. Uns hat nach der guten Leistung letzte Woche heute der nötige Fokus gefehlt. Vielleicht waren wir uns zu sicher. Im zweiten Viertel sind wir defensiv völlig eingebrochen. Wir kassierten in dieser Phase viele Ballverluste und geben Rebounds ab. So ist es sehr schwierig solch ein Spiel am Ende noch zu gewinnen. Wir kämpfen uns dann nach der Halbzeit wieder etwas zurück, bekommen mit der Verletzung von Lorenz aber einen weiteren Dämpfer. Bis zum Schluss haben wir uns aber dagegen gestemmt und nicht aufgegeben. Darauf können wir auf jeden Fall aufbauen.“

Unser Team
Turan 9, Jelic 4, Nadjfeji 5, Schmikale 13, Pantelic 15, Rahn 3, Winterstein, Danes 5, Friederici 17, Antunovic 2, Petkovic 12, Sievers (DNP)
Gesamt-Statistik

Das nächste Spiel
Sonnabend, 21.11.2020, 19.00 Uhr
VfL SparkassenStars Bochum - BSW Sixers

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