Die gute Nachricht für beide Teams lautet am Ende der Saison: "Auf ein Neues in der BARMER 2. Bundesliga ProB!" Für die Sixers noch immer ein guter Grund zur Freude.

Als Aufsteiger haben sie eine starke Saison gespielt und hätten es fast in die Playoffs der BARMER 2. Basketballbundesliga geschafft. Anders sieht es da für die Titans aus. Als gestandenes ProB Team gestartet, sind sie nur knapp dem Abstieg entgangen. Grund für das Management, von den Spielern um Kapitän Janek Schmidtkunz noch zwei ordentliche Spiele für die Fans zum Abschluss der Saison zu fordern. Insofern werden die Sixers in Sandersdorf garantiert ein Team aus Dresden empfangen, das sich für die kürzliche Heimniederlage gegen die Grepltruppe revanchieren will. Der Sixers Headcoach sieht sein Team ohnehin nicht als Favorit. Die Auswärtsniederlage letzten Sonntag in Wolfenbüttel ärgert ihn noch immer: "Wir haben dreiviertel des Spieles ordentlichen Basketball gezeigt. Aber im dritten Viertel findet unsere Defense nicht statt und wir schlucken 33 Punkte. So kann man kein Spiel gewinnen." Und der Coach weiter: "Nach dem Spiel habe ich den Jungs gesagt, ihr seid nur so gut wie das letzte Spiel und die Saison ist noch nicht vorbei!"

Damit ist wohl hinlänglich erklärt, warum die Begegnung für beide Teams tatsächlich "eine Frage der Ehre" wird. Für die Sixers kommt noch dazu, dass sie sich unbedingt mit einem Heimsieg von ihren Fans verabschieden wollen.

Der Kooperationspartner MBC spielt am Samstag in Bonn. Wer von den Doppellizenzspielern mit auf der Bank sitzen wird, dazu gibt es im Moment noch Fragezeichen.

Der Weg in den Sixersdome ist für viele Sixersfans natürlich ein "Muss". Erstens weil es das Team für die zurückliegende Saison verdient hat und zweitens beginnen "saure" basketballfreie Monate, zumindest was die erste Mannschaft betrifft. Das Sixersmanagement spendiert als Dank an alle Zuschauer freien Eintritt für das letzte Heimspiel.

Sprungball ist am Sonntag um 16 Uhr, dann heißt es zum vorerst letzten Mal „Auf geht’s Sixers“.

 

Text: Manfred Hoffmann | Foto: Jens Mattern

Veröffentlicht in 2. Bundesliga ProB

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