Im dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen konnten die BSW Sixers den zweiten Sieg einfahren. Gegen die RheinStars Köln gelang ein hart erkämpfter 88:81-Heimerfolg.

Die Geschichte des Spiels
Erneut mussten die Sixers auf drei Spieler der Stammformation verzichten - und erneut startete der Gegner frischer ins Spiel. Ganze 70 Sekunden benötigten die um das Überleben kämpfenden Kölner, um mit 7:0 in Führung zu gehen. Es dauerte bis zur 6. Minute, ehe die Sixers zum 14:14 ausgleichen konnten. Doch Köln blieb die bessere Mannschaft, brachte mehr Intensität auf das Feld, traf vier Dreier im ersten Viertel und lag auch deshalb nach zehn Minuten mit 29:21 in Front. Das gleiche Bild im zweiten Viertel: Köln war aggressiver, forcierte vier Ballgewinne, Aufbauspieler Vincent Golson markierte bis zur Pause (39:45) allein 15 Punkte.

Fast das komplette dritte Viertel benötigten die Sixers dann, um endlich zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung zu gehen. Es war ein kluger Assist von Ole Sievers auf Frederik Rungby, den der Däne per Dreier auf 62:59 (29.) verwandelte. Zuvor hatte sich das Team defensiv gesteigert, Köln nun in der Verteidigung jeden Wurf viel schwerer als noch zuvor gemacht. Hinzu kam: Insgesamt 20 Mal konnte ein Offensivrebound erkämpft werden, aus daraus resultierenden zweiten Chancen wurden 18 Zähler erzielt.

Das 64:60 vor dem Schlussabschnitt ließ die Spannung im Sixers-Dome vor 350 Zuschauern weiter so hoch wie auch in den Wochen zuvor. Doch zwei Dreier von Marco Rahn und Robin Danes, dazu 12/12 Freiwürfe von Vincent Friederici und einige richtig gute Defensivsequenzen sicherten den Sieg, zu dem am Ende Vincent Friederici 29 Punkte (18/19 Freiwürfe) und vier weitere Spieler zweistellig beitrugen. 

Ein umgemein wichtiger Sieg, in der Tabelle bedeutete er drei Siege Vorsprung auf die Playdown-Ränge und den Sprung auf Rang sechs. Und eine Woche, die keiner im Sixers-Lager so schnell vergessen wird. 

Stimmen
Chris Schreiber, Headcoach BSW Sixers: "Wenn du aus dieser Woche mit 2 Siegen herauskommt, ist das natürlich erst einmal ungemein wichtig. Ich ziehe meinen Hut vor dem Team, dass trotz der Belastung und kurzen Rotation Moral und Energie gezeigt hat. Man hat gespürt und gesehen, dass es für beide Mannschaften um viel ging. Daher war es an der einen oder anderen Stelle auch etwas verkrampft heute. Wichtig ist, dass wir die Erkenntnisse aus dieser Woche mitnehmen und verstehen, dass die Energie immer von der ersten Sekunde an da sein muss."

Vincent Friederici, BSW Sixers: "Wir haben nicht unser bestes Spiel gezeigt, aber wir haben in der zweiten Halbzeit so aggressiv gespielt, wie es notwendig war. Da haben wir als Team den Ball gut bewegt, Würfe kreiert, sind zum Korb gezogen und deshalb auch folgerichtig mit Freiwürfen und dem Sieg belohnt worden."

Unser Team
Sievers, Ludwig, Antunovic 16, Kazlauskas 10, Rahn 14, Danes 14, Rungby 5, Friederici 29, Urbansky 
komplette Statistik

Nächstes Spiel
18. Spieltag
Samstag, 12.02.2022, 19.00 Uhr
Lok Bernau - BSW Sixers

Veröffentlicht in 2. Bundesliga ProB

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